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In seiner Selbstverpflichtung hat sich das Alt-Katholische Seminar für eine diversitätssensible Theologie und gegen Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und weitere Formen von Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung positioniert. Damit tritt es für eine judentumssensible, antirassistische und geschlechtersensible Theologie ein. Dies wird ein den Veranstaltungen des alt-katholischen Seminars immer wieder deutlich, manchmal explizit durch Lehrveranstaltungen (etwa zu queerer Theologie, zu christlicher Theologie im Angesicht des Judentums oder Theologie der Geschlechtergerechtigkeit). Das Alt-Katholische Seminar kann in seinen Lehrveranstaltungen jedoch nicht alle diese Themen jedes Semester umfassend behandeln. Deshalb haben wir einige Hinweise zu ganz unterschiedlichen Formen von diversitätssensibler Theologie zusammengetragen. Am Ende folgen Hinweise auf allgemeine Vorträge, Podcasts, Youtube-Kanäle und ähnliches zu theologischen Themen, um Theologie grundsätzlich zugänglicher zu machen.

Diversitätssensible Theologie

  • In Leipzig gibt es die studentische Initiative Theoversity, die sich für mehr Vielfalt im Theologiestudium einsetzt. Einige der Veranstaltungen wurden aufgezeichnet und sind auf Youtube zu finden. Außerdem gibt es den Podcast „Es muss doch mehr als alles geben“ zu Theologie und Vielfalt.

Jüdische Theologie, judentumssensible christliche Theologe, Antisemitismuskritisches

  • Die Evangelische Akademie Berlin engagiert sich im Projekt Bildstörungen gegen christlichen Antijudaismus, der oft die Basis für säkularen Antisemitismus wurde. Hierzu gibt es eine Broschüre „Störung hat Vorrang“, einen Podcast (ca. 30-minütige Folgen), sowie die antisemitismuskritischen Bibelauslegungen.
  • Das Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (NARRT) dient dem Austausch von Menschen in der Theologie und der pastoralen und pädagogischen Praxis.
  • Der ‚Verein Begegnung Christen und Juden Niedersachsen‘ stellt Mitschnitte auf Youtube online, etwa von jüdisch-christlichen Einführungen in biblische Bücher, einen literarischen Salon und eine Reise durch das jüdische Jahr. Ein Teil der Veranstaltungen, etwa Vorträge und Hebräischkurse, werden online angeboten.
  • Der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veröffentlicht einen Teil seiner Online-Vorträge und weitere Videos auf Youtube.
  • An der Uni Bonn gibt es ein Lehrhaus mit Veranstaltungen zum Judentum und rabbinischer Tradition (teilweise online), einem interreligiösen Mittagsgebet in Bonn und einem Podcast.
  • Eine Schnuppervorlesung zur Bindung Isaaks von Prof. Matthias Ederer, der wichtige Beobachtungen zum Verständnis des hebräischen Textes macht, gibt es hier.

Antirassismus und Kirche

  • Beim Podcast „Stachel und Herz“ sprechen Sarah Vecera und Thea Hummel gemeinsam und mit Gästen über Rassismus, Kirche, Vielfalt und vieles mehr. Eine Lesung von Sarah Vecera aus ihrem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ gibt es hier.

Feministisch, queer, geschlechtersensibel

  • Beim Podcast Feministische Bibelgespräche gibt es ca. halbstündige Episoden zu verschiedenen Bibelstellen aus feministisch-theologischer Sicht zu hören.
  • Die KiHo Wuppertal hat einen Podcast „Werkstatt Theologische Geschlechterforschung“.
  • Beim Zentrum Frauen und Männer der evangelischen Kirche in Deutschland gibt es Videos zu queeren Themen, zu Geschlecht und Diversität.
  • Die Feministisch-Theologische Zeitschrift Fama erscheint seit 40 Jahren. Ein Teil der Hefte ist online aufrufbar unter.
  • Die Initiative Frauenordination in der SELK (Selbstständig Evangelisch-Lutherische Kirche) bietet vielfältige Informationen und Gespräche zur Frauenordination, auch bei den aufgezeichneten Livestreams, dabei auch ein Interview mit der alt-katholischen Generalvikarin Anja Goller.
  • Eine Podcastfolge mit Prof. Irmtraud Fischer zur feministischen Bibelauslegung gibt es hier.

Machtkritisch

Theologisches zum Hören und Schauen allgemein