Prof. Dr. Ralph Kirscht

Jg. 63, Studium der Theologie in Heidelberg und Bonn sowie Studium der Sozial- und Heilpädagogik in Freiburg und Köln, theologische Promotion mit einer transdisziplinären Arbeit zum Thema Trauma und Spiritualität. 1989 alt-katholische Priesterweihe, 1999 Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (Psychotherapeutenkammer NRW). 1993-2005 Leiter einer Lebensberatungsstelle, seit 2006 psychotherapeutische Privatpraxis (Kinder, Jugendliche und Erwachsene), Schwerpunkt Psychische Traumatisierungen, sowie freiberuflicher Dozent und Seminarleiter im psychologisch-theologischen Bildungsbereich. 2010-2018 Theologischer Referent und Leiter der Pressestelle im Bischöflichen Ordinariat des Alt-Katholischen Bistums. 2017 – 2019 Partner und Psychologischer Coach bei DR. ZIMMER & PARTNER Managementberatung Bonn. 2016–2021 Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen. Seit 2022 Professor für Sozialwissenschaft an der SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen.

Publikationen (Auswahl)

Monographie:

Der Emmaus-Weg – Trauma-Heilung in der Emmauserzählung (Lukas 24,13-35) und das Modell einer Spirituellen Traumafolgen-Therapie, Nordstrand 2014.

Aufsätze:

Gebrochenes Brot – gebrochene Menschen. Die heilsame Verwandlungskraft der Eucharistie im Kontext psychischer Traumatisierungen, in: Anja Goller et al. (Hg.): Weg-Gemeinschaft, FS Günter Eßer, Bonn 2015, 175–189.

„Besessen, gekrümmt, gelähmt“. Spuren psychischer Traumatisierungen in neutestamentlichen Erzählungen, in: inspiration 3 (2017), 12–17.

„Wandlungsräume“. Das Modell einer traumazentrierten Seelsorge und eine mögliche Umsetzung am Beispiel der Namen-Jesu-Kirche in Bonn, in: Alt-Katholische und Ökumenische Theologie 1 (2017), 47–59.

Rezensionen und sonstige Beiträge:

Rezension „Ruth Poser, Das Ezechielbuch als Traumaliteratur“, in: Internationale Kirchliche Zeitschrift 105 (2015), 83–86.

Von der Angst am Kohlenfeuer, in: Alt-Katholisches Jahrbuch 2016, Bonn 2015, 50–51.

Wissenschaft auf den Punkt gebracht: Spirituelle Traumafolgen-Therapie, in: P&S – Magazin für Psychotherapie und Seelsorge, August 2016, 50–51.